Wolff verrät, dass Mercedes 2024 sehr nahe an der Kostenobergrenze war
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Unter den Kostendeckel zu kommen, ist für alle in der Formel 1 keine leichte Aufgabe. Im Gespräch mit Auto, Motor und Sport erklärte Teamchef Toto Wolff, dass Mercedes nahe an der roten Linie ist.
,,Sehr knapp", antwortete Wolff auf die Frage, ob Mercedes das vereinbarte Limit nicht überschreiten würde. Er fuhr fort: ,,Am Anfang des Jahres gibt man zu viel aus und dann beginnt man zu sparen. Am Ende mussten wir einige Updates streichen, weil wir kein Geld mehr hatten, um diese Teile zu produzieren."
Warum die Budgetbegrenzung laut Wolff funktioniert
Für Mercedes wurde das Budget am Ende der Saison besonders dünn, als die Fahrer anfingen, mehr Unfälle zu bauen. Andrea Kimi Antonelli beschädigte das Auto von George Russell in Monza, und dann verunglückte der Brite auch noch am COTA und in Mexiko City. Nachdem Hamilton auch den US Grand Prix im Kiesbett beendete, gab es kein Budget mehr für den Deutschen.
Trotzdem ist Wolff nach wie vor für den Kostendeckel. Nach Ansicht des österreichischen Teamchefs führt die 2021 in der Formel 1 eingeführte Deckelung dazu, dass die F1-Teams endlich profitabel sind. ,,Wir machen wirklich einen Gewinn. Die Gewinnquote liegt bei 30 bis 35 Prozent vor Steuern. Das gleicht sogar die Kosten für den Motor aus. Das alte Klischee, dass man in der Formel 1 sein Geld verbrennt, gehört der Vergangenheit an."
Der Kostendeckel hat auch dafür gesorgt, dass sich immer mehr Parteien für die Formel 1 interessieren. So wird zum Beispiel Audi in die Formel 1 einsteigen, und auch der Einstieg von Cadillac wurde bereits genehmigt. Darüber hinaus wurden große Marken wie Toyota (Partnerschaft mit Haas) und Ford (Partnerschaft mit Red Bull Racing) als Partner für bereits bestehende Teams angekündigt.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Kada Sárközi geschrieben
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